SuSE Linux: Versionen ab 7.0
Sie wollen Linux (teilweise) vor der Installation auf eine DOS-Partition der Festplatte kopieren um von dort zu installieren.
Sie arbeiten unter DOS, Windows oder OS/3 und wissen, dass Linux Ihr CD-ROM-Laufwerk nicht unterstützt. Sie haben genügend Platz auf der DOS- oder Windows-Partition (FAT/FAT32) und Ihr Rechner verfügt über ausreichend Speicher.
Gehen Sie wie folgt vor, um alle gewünschten Dateien auf die Festplatte zu
kopieren (wenn Sie die folgenden Schritte nicht einzeln durchzuführen wollen,
kann Ihnen eventuell die Batchdatei lhdsetup.bat
im Verzeichnis
\dosutils
behilflich sein; sie können lhdsetup.bat
mit Optionen für Verzeichnis, CDROM-Laufwerk und kernel aufrufen, z.B.:
lhdsetup c:\linux d k_deflt).
Ab SuSE 7.2
ist (aus Platzgründen) das komprimierte root image
nicht mehr in \suse\images auf CD1 enthalten. Sie können sich root von unserem
ftp server (oder einem mirror) runterladen. Auch wenn Sie lhdsetup
verwenden möchten, müssen Sie in diesem Fall das Verzeichnis \linux\suse\images
erzeugen und root dorthin kopieren.
\linux
.\linux
brauchen Sie noch das Verzeichnis suse
und darin wieder mindestens die Verzeichnisse a1, images
und setup
.
Diese sind schon für die Installation des Linux-Grundsystems nötig. Legen Sie diese Verzeichnisse also an.\suse\a1
der CD 1 nach \linux\suse\a1
auf der Festplatte;
wenn Sie viel Platz auf der DOS-Partition haben, dann kopieren Sie bitte von der CD den kompletten Baum suse
nach \linux\suse
.Suchen Sie sich in \suse\images
einen Kernel aus, der Ihre Hardware unterstützt. Welcher Kernel was genau
unterstützt, steht in der Datei \suse\images\readme.dos
, auf deutsch dort in liesmich.dos
.
Kopieren Sie den Kernel dann nach \linux\suse\images
; im Einzelnen die Kerneldatei ohne Dateinamenserweiterung
und die Datei mit der Erweiterung .inf
. Wenn Sie viel Platz auf der Festplatte haben, können Sie auch alle Dateien
kopieren. Dann vertagen Sie die Kernelauswahl auf später, aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
\suse\images\root
und \suse\images\initdisk.gz
nach \linux\suse\images
.\suse\setup\loadlin.exe
nach \linux\suse\setup
.\suse\images\root
entpacken und nach \linux\suse\setup\inst-img
schaffen; verwenden Sie dazu die DOS-Version von 'gzip' aus dem Verzeichnis \dosutils\gzip
der CD:
C:> cd \linux\suse
C:> d:\dosutils\gzip\gzip -dc images\root >setup\inst-img
inst-img
wird dann nicht mehr gebraucht.
Überhaupt können Sie nach der Installation das gesamte setup
-Verzeichnis wieder löschen - z.B. mit 'deltree' oder einem
beliebigen Dateimanager.\linux\suse\setup\descr
auf der Festplatte an und kopieren Sie alle Dateien aus
\suse\setup\descr
dorthin.\linux\suse\setup\du
anlegen und dorthin
alle Dateien aus \suse\setup\du
kopieren. Diese Dateien sind nicht unbedingt nötig; sie ermöglichen später Größenberechnungen
für installierte und zu installierende Software mit Yast.\linux\suse
das Verzeichnis anlegen und die betreffenden Dateien
hineinkopieren. Was es gibt, finden Sie in den Paketbeschreibungen oder auf der Online-Dokumentation der CD.Als Quellmedium
wählen Sie Ihre Festplatten Partition (in der Regel /dev/hda1 oder /dev/sda1). Quellverzeichnis
ist
/linux