SuSE Linux: Alle Versionen
American Standard Code for Information Interchange
Unter Linux sind Konfigurations Dateien i.d.R. Textdateien mit reinem Text. D.h. mittels eines solchen ASCII-Editors sind Sie in der Lage Ihr SuSE Linux System zu konfigurieren. Gerade in den Fällen, in denen Konfigurations-Werkzeuge wie z.B. YaST2 spezielle Dinge nicht einstellen können oder evt. sogar einen Fehler in der Konfiguration verursachen, können Sie Ihr System manuell auf den richtigen Weg bringen.
Da unter Linux eine wahre ASCII-Editor Vielfalt herrscht, kann man sich für den persönlich angenehmsten Editor entscheiden. Hier ein kleiner Auszug der weit verbreiteten Editoren:
Da eine Erklärung aller Editoren den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, beschränken wir uns an dieser Stelle auf den Editor "mcedit". Sie können diesen Editor auf der Kommandozeile mit dem kurzen Befehl "mcedit" aufrufen.
Hinweis: | Der Befehl "mcedit" wird mit dem Paket "mc" (Midnight Commander) installiert. Ist dieses Paket nicht installiert, wird der Befehlsaufruf "mcedit" fehlschlagen. In diesem Fall sorgen Sie bitte dafür, daß Sie das Paket "mc" mittels YaST nachinstalliern. |
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Wenn Sie das Programm aufgerufen haben, dann finden Sie in der unteren Leiste die Belegung der einzelnen Funktionstasten (F-Tasten). Mit F9 können Sie eine Menüzeile einblenden, über welche sich auch Dateien öffnen lassen. Die Menüstruktur dürfte Ihnen auch aus anderen Programmen her bekannt sein.
Der "mcedit" zeichnet sich u.a. gerade für Linux-Neulinge aus, da die Bedienung in der deutschen Sprache erfolgt. Mit der Suchfunktion (F7) finden Sie auch in längeren Konfigurationsdateien schnell den gewünschten Eintrag bzw. die gewünschte Zeile. Ihre Änderungen können Sie schnell mit der Funktionstaste F2 abspeichern und mittels F10 den Editor bequem verlassen.
Hinweis: | Einige Editoren verwenden einen automatischen Zeilenumbruch. Dies ist beim Editieren von Konfigurationsdateien i.d.R. problematisch. Achten Sie daher darauf, das diese Funktion im Editor abgeschaltet wird. Beispielsweise erfordert "pico" dazu den Aufruf mit "pico -w". Sind Sie sich der Sache unsicher, so sollten Sie zunächst eine Testdatei mit einer sehr langen Zeile anlegen und das Ergebnis überprüfen. |