Bekannte Probleme und Besonderheiten in SuSE Linux 7.3 für PowerPC

Supportdatenbank (bugs73ppc)
Bezieht sich auf

SuSE Linux PowerPC: Version 7.3

Im folgenden bekannte Probleme und Besonderheiten mit SuSE Linux 7.3 für PowerPC.

Bekannte Bugs:

  1. Installation auf Apple iMac

    Auf iMacs kann es zu Beschädigungen am Filesystem kommen, um diese zu umgehen starten Sie den Kernel mit folgenden Parametern:

    Starten Sie den Rechner neu
    Halten Sie während des Starttons die Tasten Apfel+Alt+o+f gedrückt bis die OpenFirmware Eingabemaske ersteint
    Geben Sie folgenden Bootbefehl ein:
    boot cd:,install ide0=noautotune
    

    Nach der Installation sollten Sie den Kernel auf Version 2.4.16 updaten.

    ftp://ftp.suse.com/pub/suse/ppc/kernel/2.4.16/k_deflt.rpm
    rpm -Uvh k_deflt.rpm
    
  2. PREP: Der Kernel wird nicht in die Bootpartition kopiert

    Führen Sie nach der Installation keinen Neustart durch. Kopieren Sie den Kernel händisch indem Sie CD 1 einlegen und dann folgendermassen vorgehen:

    mount /cdrom
    dd if=/cdrom/suse/images/zImage.prep of=/dev/sda1
    
  3. Einige der internen Modems laufen nicht oder mit zu geringer Geschwindigkeit nach der Einrichtung mit yast2.

    Geben Sie als Übertragungsrate 115200 baud in yast2 ein oder modifizieren Sie die Datei /etc/wvdial.conf von Hand.

  4. Auf den neueren Powerbooks und G4 Rechnern funtkioniert die Einrichtung des Bootloaders mit lilo nicht. Der Rechner startet nach der Installation nicht ins installierte System.

    Booten Sie mit der CD1 via yast2 ins installierte System. Editieren Sie die Datei /boot/compatible_machines.txt. Fügen Sie die Identifikation ihres neuen PowerMacs an. Diesen finden Sie mit dem Befehl "cat /proc/cpuinfo" heraus. Es gibt eine Zeile machine, am Ende steht bei den neuen PowerBooks z.b. PowerBook3,3

    Tragen Sie diese in die Datei /boot/compatible_machines.txt ein und rufen Sie lilo von Hand auf. Danach sollte der Rechenr normal booten.

  5. Einrichtung eines IDE CD Brenners

    YaST2 erkennt den eingebauten CD Brenner automatisch und fügt den Kernelparameter "hdc=ide-scsi" in die apend= Zeile in /etc/lilo.conf ein. Leider kann der benötigte Treiber für die IDE-SCSI Emulation nicht automatisch geladen werden.
    Deshalb ist das installieren von Paketen von CD2 nicht möglich.

    Ein Workaround für diesen Bug:

    Tragen Sie folgende Zeile in die Datei /etc/init.d/boot.local ein:

    modprobe ide-scsi
    
    Ihr CD Brenner kann dann als Device /dev/sr0 angesprochen werden. Mit dem Befehl "dmesg" können Sie dies überprüfen.
    Neuere Kernel haben den ide-scsi Treiber einkompiliert, der modprobe Befehl ist somit nicht mehr notwendig.


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Kategorien: Power PC

SDB-bugs73ppc, Copyright SuSE Linux AG, Nürnberg, Germany - Version: 16. Nov 2001
SuSE Linux AG - Zuletzt generiert: 28. Jan 2002 von rschmid (sdb_gen 1.40.0)